Das Great Barrier Reef in Australien soll gerettet werden – die Regierung investiert mehr als 300 Millionen Euro
Juchuchuuuu! Endlich! Australien will das berühmte Great Barrier Reef retten. Die Klimaerwärmung hatte in den vergangenen Jahren eine tödliche Korallenbleiche ausgelöst, die zum Absterben der Korallen führt und in den letzten Jahren fast ein Drittel des Riffs zerstört hatte. Der australische Umweltminister Josh Frydenberg kündigte nun Investitionen in Höhe von rund 312 Millionen Euro an, mit denen er gezielt die Wasserqualität verbessern und geschädigte Korallenriffe wiederherstellen möchte. Landwirte sollen künftig weniger Pestizide verwenden und hierfür finanzielle Anreize erhalten. Auch sollen „aggressive Seesterne“ bekämpft werden.
Auch der Dornenkronen-Seestern soll bekämpft werden
Durch die Schadstoffe und die Klimaerwärmung hatte sich der Dornenkronen-Seestern, in der Presse gelegentlich auch als „gefräßiger Korallenfresser“ bezeichnet, in der Vergangenheit stark vermehrt und ebenfalls Korallen dezimiert. Zur Eindämmung injizierten Taucher in der Vergangenheit Gift in die Tiere.
Hoffen wir, dass die Bekämpfung der Ursachen seine starke Ausbreitung wieder eingedämmt wird und die Seesterne nicht weiterhin gezielt vernichtet werden.
Tiere oder Pflanzen? Tiere!
Korallen sind übrigens keine Pflanzen, sondern wirbellose Tiere, die zum Stamm der Nesseltiere (Cnidaria) zählen und mit Algen in einer Gemeinschaft leben.
Das Great Barrier Riff wurde 1981 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Es liegt vor der Nordostküste des Landes und erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 2300 Kilometern.
Wir brauchen mehr Meeresschutzgebiete
Wir brauchen mehr Meeres- und Wasserreservate, in denen Tiere ihre Ruhe haben vor menschlichen Eingriffen. Doch die Fischereilobby ist stark und versucht das zu verhindern. Dabei vernichtet die Fischerei nicht nur die Fischpopulationen und verursacht milliardenfaches Tierleid, sondern zusätzlich auch sehr viel Müll. Ein Teil davon sind sogenannte Geisternetze – tödliche Fallen für Vögel, Fische, Schildkröten und Meeressäugetiere. Daher gibt es zahlreiche Gründe Fische (und andere Tiere) von deinem Speiseplan zu streichen. Versuch es doch mal vegan: Hier geht es zu unserem Veganstart-Programm.
Best vishes!
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